Varianten des Grundlagentrainings für Gravityracer

Varianten des Grundlagentrainings für Gravityracer

Als aller erstes mal eine Klarstellung. Der folgenden Blogbeitrag dient nicht als wissenschaftliche Grundlage, wie z.B. eine Abhandlung über Tadej Pogacar's Zone 2 Training von Dr. Iñigo San Millán und es werden keine Diskussionen über Sauerstoffaufnahme bzw. Laktatmengen behandelt. Stattdessen gibts ein paar praktische Gedanken, Erfahrungen und Anekdoten in Sachen Basis Training.

Das eine ausgeprägte aerobe Kapazität unumgänglich in unserem Sport is, sollte mittlerweile jedem klar sein. Lange Ausdauerrennen (Ötztaler Radmarathon, Salzkammergut Trophy) erfordern sowieso umfangreiche Basisstunden, aber auch im Gravitysport (DH, Enduro) kann man nur auf guten Niveau performanen, wenn dieser Baustein gut trainiert ist. Wir geben euch nun Inputs und Anreize wie man die aeorben Kapazität verbessern kann. Grundvoraussetzung ist, dass man seine Grundlagenzonen definiert (über Herzfrequenz- oder Leistungszonen). Das geht langfristig am besten mit Laktatstufentests im KH oder sollte zumindest mit einer zuverlässigen Bestimmung (z.B. Kanonen Formel) definiert werden.

Variante A (Alex' Choice) XC Bike: BQ Verkäufer Alex trainiert am liebsten mit dem XC Bike Grundlage. Mit schnellen Reifen (z.b. Maxxis Aspen in 2,25 oder 2,4) gehts  auch auf der Straße im flachen Terrain ordentlich dahin. Rennradfahrer sollte man jedoch nicht jagen anfangen (auch wenn wenn es verlockend ist). Der große Vorteil laut Alex liegt in der Flexibilität. Bei einer langen GA Einheit kann man mit dem XC Fully immer wieder mal abwechslungsreiche kurze Trail und Waldsections einbauen.

Variante B (der Klassiker) Road Bike: es ist der Klassiker fürs Grundlagentraining. Ein Rennrad, meist schon im Winter auf der Rolle eingespannt, benutzt man das Bike für zahlreiche Kilometer im Frühjahr und je nach Konzept auch zwischen den Rennblöcken. Vorteil ist hier sicher die Möglichkeit mit einem runden flüssigen Tritt (hohe Trittfrequenz) schnell Kilometer zu sammeln. ACHUNG!! Grouprides arten sehr oft in privaten Rennen aus (Ortstafeln Sprint usw). Beim Temposchnitt will auch selten jemand einen 2er vorne stehen haben. Es besteht also eine große Möglichkeit, dass man hier in falsche Trainingsbereich schlittert.

Variante C (Mathias Choice) E-Bike: YEZ, das E-Bike ist mittlerweile auch im Spitzensport angekommen. Nicht wenige Profis verwenden das E-Bike für Trainingseinheiten. BQ Boss Mathias schwärmt von der einstellbaren Belastung für den Körper. Auch am Berg, wo es mit dem normalen Bike sehr schwierig ist im Fettstoffbereich zu bleiben, kann man mit dem E-Bike im moderaten Bereich bleiben. Der Riesenvorteil kommt jetzt: im E-Bike GA Training lässt sich jetzt zusätzlich ein lässiger Trail einbauen (was ja bekanntlich mit dem Rennrad nicht geht). So lassen sich auch noch Tiefenmeter im Trail trainieren.

Vor und- Nachteile gibt's verständlicherweise bei jeder Option. Gebt uns gerne ein Feedback und eure Erfahrungen.  

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